Die Sinne des Menschen

Bereits vor über 2300 Jahren beschrieb Aristoteles die 5 Sinne. Was er nicht wusste, ist dass durch die Sinnesorgane die Impulse (z.B. Licht) in kleine Stromwellen umgewandelt werden. Diese nehmen wir dann im Gehirn wahr.

Hier sind einige interessante Fakten, die du noch nicht über deinen eigenen Körper wusstest:

Sehen (die visuelle Wahrnehmung)

Das Auge ist für den Menschen mit Abstand das wichtigste Sinnesorgan. Man schätzt, dass 70% aller wichtigen Informationen durch das Auge wahrgenommen werden.

Auch wenn es heute nicht mehr genutzt wird, ist unser Auge für die Jagd auf das schnelle Erkennen von Bewegungen ausgelegt. So nimmt man sehr schnell wahr, wo und was sich bewegt.

Damit das Auge auch richtig funktioniert, produziert das Auge rund 1 Mililiter Augenflüssigkeit pro Tag. Kleine Kinder schaffen es über 85 Milliliter Tränen zu produzieren. Auch wenn es nach viel klingt, ist es dies absolut gesehen nicht: um ein Glas zu füllen, müsste ein Kind über 3,5 Stunden weinen.

Das Auge schafft es, einen Helligkeitsunterschied von 1:1’000’000’000 auszugleichen (Neumondnacht zu Sonnenschein).

über 0%
der Augenverletzungen hätten durch Schutzbrillen vermieden werden können.

Hast du gewusst, dass ein Auge nur etwa soviel wie ein Zweifrankenstück wiegt? Die 6 Muskeln des Auges bewegen sich rund 100’000 Mal – pro Tag.

Aussergewöhnliches Sehen
Gewisse Insekten können das Licht polarisiert sehen. So finden zum Beispiel Ameisen und Bienen von überall her nach Hause zurück, indem sie sich am Polarisationsmuster des Himmels orientieren – eine Art visuelles GPS.

Schmecken (die gustatorische Wahrnehmung)

Der Mensch verfügt über sechs Geschmackssinne: Süss, Sauser, Salzig, Bitter, Umami sowie Fett. Mit diesen kann er beurteilen, ob etwas essbar ist oder nicht.

Der Mensch kann aber gewisse Sachen auch durch die Haut schmecken. So hinterlässt das Auftragen von Dimethylsulfoxid auf der Haut einen Knoblauchgeruch im Mund. Zudem verfügt der Hoden ebenfalls über Rezeptoren, die Süsses und Bohnenkraut erkennen können (da frage ich mich, nach was man da wohl geforscht hat…)

wusstet du...

Im Flugzeug schmecken wir rund 30% schlechter. Deshalb sind viele Gerichte ausserordendlich stark gewürzt. Esst doch mal ein Sandwich erst nach der Landung. Das schmeckt so richtig versalzen.

Es gibt eine Beere (Wunderbeere), welche den Geschmack fälschlicherweise versüsst. So schmeckt beispielsweise Essig nach Apfelsaft oder Zitronen nach Bonbons. Das in der Pflanze enthalte Glykoprotein beeinflusst unsere Wahrnehmung über die Zunge.

Aussergewöhnliches Schmecken
Auch wenn sich ein Tier sehr gut tarnt, muss es immer noch Atmen und setzt so Kohlendioxid frei. Genau dieses kann der Korallenwels schmecken und findet so bei Tag und Nacht Würmer und andere Tiere, welche sich getarnt im Meeresboden aufhalten.

Hören (die auditive Wahrnehmung)

Das Hören dient einerseits zur Orientierung und andererseits zum Empfangen von Informationen. Neben Sprache kann auch Musik Emotionen übertragen. So hat beispielsweise jede Religion ihre eigene Musik – nicht jede jedoch eine Sprache.

Im Sprachgewirr gelingt es übrigens Männern besser, sich zu konzentrieren und nur einer Stimme zuzuhören.

Durch binaurale Beats ist es möglich lediglich durch das Hören in eine Art Drogen-Rausch zu kommen. Hörbeispiel (mit Kopfhöhrer, Mindestens 7 Minuten hören für Effekt):

Der ruhigste Raum der Welt ist in Zürich und ist so still, dass man sogar seinen eigenen Herzschlag hören kann. Die meisten Menschen fühlen sich nach kurzer Zeit darin schon sehr unwohl.

Aussergewöhnliches Hören
Fledermäuse sind für ihre Orientierung über Schallwellen bekannt. Aber hast du gewusst, dass es gewisse Arten gibt, welche mit bis zu 120 Dezibel laut rufen? Das sind richtige fliegende Presslufthämmer! Damit sie sich beim Schreien selber nicht taub machen, besitzen sie spezielle Muskeln, welche die Gehörknochen bei jedem Schrei trennen und rechtzeitig für die Echos wieder zusammenfügen.

Tasten (die taktile Wahrnehmung)

Insbesondere für das Aufbauen von menschlichen Beziehungen spielt der Tastsinn eine sehr grosse Rolle. Er arbeitet präziser als der Sehsinn, lässt sich jedoch auch täuschen. 

Damit die Hände besseren Tastsinn haben, verschrumpeln sie wenn sie nass sind. So wird unter anderem die Oberfläche zum Tasten vergrössert.

In der Automobilbranche gibt es Designer, welche sich nur damit beschäftigen, wie sich das Auto anfühlt. So soll das Auto mehr fühlbare Emotionen aufbauen.

Studien haben ergeben, dass intensive Berührungen, das Immunsystem kräftigen sowie die intellektuele Entwicklung von Kindern fördern kann.

Der Tastsinn ist Überlebenswichtig

Im 13. Jahrhundert liess der König Friedrich II sieben Neugeborene von seinen Müttern trennen und durch Ammen versorgen. Sie wurden nicht gestreichelt. Nach 3 Monaten waren alle Kinder tot.

Aussergewöhnliches Tasten
Der Sternmull (eine Art Maulwurf) hat rund 25’000 berührungsempfindliche Papilen am Kopf. Diese ersetzen komplett seinen Sehsinn. Ertastet er eine Beute kann er innerhalb von nur 8 Millisekunden entscheiden, ob etwas essbar ist.

Alle diese 5 Sinne werden in den Medizinischen Massage Packages involviert. So kann einerseits der Heilungsprozess beschleunigt und das Wohlbefinden erhöht werden.

Welche Massage ist die richtige für mich?

Mit unserem Ratgeber findest du die richtige Therapieform, welche genau auf deine Bedürfnisse passt.

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Riechen (die olfaktorische Wahrnehmung)

Der Geruchssinn ist der komplexeste chemische Sinn des Menschen. Interessant ist, dass gewisse Gerüche vom Menschen bewusst nicht wahrgenommen werden.

Neben der Nahrungslokalisierung wird er auch zum Erkennen von Individuen benötigt. So kommt das Sprichwort “einander riechen können” nicht von ungefähr.

Ein Mensch besitzt
0
Riechzellen

Menschen können das Alter Anderer mit der Nase identifizieren. Dies haben amerikanische Forscher mit einem Schnüffeltest herausgefunden. Denn jedes Alter hat seine ganz bestimmte Duftkombination.

Aussergewöhnliches Riechen
Bereits 1954 stellten Forscher fest, dass Lachse mit dem Geruchssinn über tausende Kilometer zu ihrem Heimatfluss zurückfinden. Forscher gehen davon aus, dass es Aminosäuren sind, welche ihnen den Weg weisen – auch über Wasserfälle.