10 Dinge, die in Luzern richtig entspannend sind

In Luzern gibt es viele Sachen, die sich positiv auf die Seele auswirken und die man mindestens einmal pro Jahr gemacht haben sollte. Hier sind meine Top 10:

Eines der vielen Luzerner Stadtfeste besuchen

Luzern steht mehr als einmal pro Jahr Kopf. Am bekanntesten ist sicherlich die Fasnacht, aber da sind noch zwei andere grosse Feste.

Luzerner Fest

Das Luzerner Fest verbindet das Altstadtfest mit dem Stadtfest. So gibt es auf vielen Bühnen gratis Musik und die ganze Stadt verwandelt sich in ein riesiges Partylokal. Wenn die Sonne unter dem Horizont ist, erlöschen sämtliche Lichter und alle Luzernerinnen und Luzerner sammeln sich ums Seebecken. Dort startet ein gewaltiger Knall, welcher das Feuerwerk startet. Während jeweils etwa 30 Minuten zaubern die Pyrotechniker schönste Bilder an den Luzerner Himmel. Begleitet von Musik wird dies zu einem imposanten Erlebnis. Zum Abschluss erscheint jedes Jahr ein riesiges Smiley am Luzerner Nachthimmel.

Blue Balls

Mein persönlicher Favorit ist das Blue Balls Festival: Jeweils im Sommer treten in Luzern bekannte Grössen sowie Newcommer aus der ganzen Welt auf. Insbesondere die kulinarischen Stände rund ums Luzerner Seebecken und die Gratis-Konzerte lassen den Alltag vergessen und sich neuen Klängen hingeben.

Fasnacht

Wenn du im Coop am Bahnhof Luzern einkaufen gehst und vor dir steht ein Ritter an der Kasse, ist ziemlich sicher Fasnacht. Diese Zeit ist Ausnahmezustand pur. Der Tag wird zur Nacht und die Nacht wird zum Tag. Die ganze Altstadt verwandelt sich in einen Hexenkessel und hunderte Musiker spielen von Früh bis Spät auf verschiedenen Plätzen. Das obligate Kafi-Lutz gehört ebenso dazu wie der Urknall, welcher am SchmuDo (Schmutziger Donnerstag) um 05:00 in der Früh die Fasnacht eröffnet. Egal, ob man in Luzern wohnt oder nicht, die Fasnacht ist definitiv ein Muss.

Auf den Pilatus wandern

Der Luzerner Hausberg ist der Pilatus. Dieser kann von Luzern oder Kriens zu Fuss erreicht werden. Auf der Luzerner Seite gibt es mehrere Zwischenstationen. Die erste ist die Krienseregg. Oben findet sich ein Spielplatz mit einer Grillstelle. Diese eignet sich ideal, um die erste Zwischenverpflegung zu sich zu nehmen. Weiter geht es zur Fränkmüntegg. Dort kann man sich mit einer rasanten Fahrt auf der Bobbahn entspannen. Diese ist übrigens die Längste in ganz Europa.

Die Krienser- und Fränkmüntegg sind einfach erreichbar und erfordern neben Wanderschuhen und einer gewissen Grundausdauer keine speziellen Anforderungen. Anschliessend geht es hoch auf den Pilatus. Das hochalpine Gelände ist nur für trittsichere Wanderer empfehlenswert. Neben einer absolut grandiosen Aussicht sieht man teilweise auch Steinböcke. Oben angekommen kann man sich im Restaurant verpflegen und anschliessend mit der neuen Seilbahn wieder Richtung Luzern zurückfahren.

So kann ich nur sagen: Ein richtiger Luzerner wandert sicher einmal pro Jahr am oder auf dem Pilatus.

Durch die Luzerner Altstadt schlendern

Die Luzerner Altstadt ist mit vielen Gässchen verwinkelt. Unzählige alte Häuser reihen sich Glied an Glied und erzählen stumm eine jahrhundertealte Geschichte. Die Altstadt kann sehr spannend sein, aber man muss ein wenig Neugierig sein. So findet man in der Nähe des “Pickwicks” in einer Seitengasse Hausfragmente, die ins Jahr 1300 zurückreichen. Geht man mit offenen Augen durch die Luzerner Altstadt kann man unter verschiedenen Dachvorsprüngen Lebensweisheiten erkennen. Auf dem Kappelplatz sind noch die Grundmauern von alten Häusern zu erkennen – ich wette, dass jeder zweite Luzerner dies noch nie gesehen hat, jedoch schon hunderte Mal auf dem Platz war.

In der Nähe des Kaufhauses “Schild” findet man die erste Werbetafel einer Apotheke, welche auf die ganze Hausfassade aufgemalt ist. Wenn wir schon da sind: Wusstest du, dass das Fachwerkhaus, in welchem das Kaufhaus “Schild” ist, gar kein Fachwerkhaus sondern ein Betonklotz ist, der in den 70er Jahren gebaut wurde und aufgrund des Drucks der Bevölkerung lediglich angemalt ist? Ich wette nicht.

Selbst wenn man schon lange in der Stadt lebt, findet man immer wieder neue Gassen, Statuen oder Bilder – das macht die Altstadt für mich jedes mal wieder von neuem Spannend. Man muss nur die Augen und Ohren öffnen. Dies verwandelt die Luzerner Altstadt wie zu einem riesigen Open-Air-Museum.

Den Sonnenaufgang in der Ufschötti geniessen

Der Sonnenaufgang in Luzern ist etwas wunderbares: Die Sonne erscheint hinter den Bergen und glänzt golden im Vierwaldstättersee. Besonders im Sommer merkt man beim Sonnenaufgang noch richtig, dass die Stadt schläft – es ist ruhig und alles träumt vor sich hin.

Mein absoluter Lieblingsplatz für den Sonnenaufgang ist die Ufschötti. Dort ist das Schlafquartier der vielen Vögel, die sich im Luzerner Seebecken tummeln. Da findet man neben Schwänen und Enten auch Gänse. Zu dieser frühen Stunde schlafen die Tiere meistens noch – so lassen sie sich nicht stören, selbst wenn man ganz nahe an ihnen vorbeigeht. Wenn man sich dazu bewegen kann, so früh aufzustehen, erwartet einen eine unglaubliche Vertrautheit im Einklang mit der Natur im Scheine des goldenden Lichts vom Sonnenaufgang. Dies ist etwas ganz Einzigartiges, das man mal erlebt haben sollte.

Nicht selten sieht man so früh auch ein paar ganz Mutige, welche sich zu dieser Stunde bereits ins Wasser wagen. Ich hab es selber mal ausprobiert und kann nur sagen: Ein Schwumm zu so früher Stunde belebt so fest, dass der ganze Tag nur noch gut werden kann.

Am Luzerner Quai flanieren

Zugegeben: Dieser Tipp ist ein wenig touristisch, aber er ist eben trotzdem sehr entspannend (selbst der russische Autor Tolstoi empfand diesen bereits im Jahre 1852 als sehr touristisch). Nach verschiedenen Umbauten wurde der Quai 1896 in der heutigen Form gebaut.

Der Luzerner Quai ist unübersehbar und rund um das Luzerner Seebecken. Gerade an schönen Tagen an Wochenenden lädt er förmlich dazu ein, am Ufer ein wenig zu flanieren. So führt er vom KKL zum Ende der Kappelbrücke weiter in Richtung Hofkirche Luzern und vorbei an Hotels aus der “Belle Époque” bis hin zum Verkehrshaus der Schweiz. Wenn man Glück hat, kann man beim Kurplatz beim Pavillon noch ein Gratis-Konzert geniessen. Dort treten oft Künstler auf, welche ihre Kreativität zur Schau stellen.

Bei Crazy Cupcakes den Gaumen verwöhnen

Wenn man neben den Augen auch mal den Gaumen verwöhnen möchte, gibt es einen absoluten Geheimtipp: Der Crazy Cup Cake. Detail-verliebt und farbig eingerichtet erwartet den Besucher einen kleinen Ausflug in eine ganz andere Welt. Neben selbst gemachten Cup Cakes gibt es dort auch Eis oder die berühmte Frizz Kola. Und einmal pro Woche findet am Sonntag ein Vegan-Brunch statt.

Am Luzerner Stadtlauf teilnehmen

Durch fast 14’000 Teilnehmer ist der Luzerner Stadtlauf nicht nur ein Lauf sondern auch ein richtiges Volksfest. Der Stadtlauf Luzern bietet mit über 35 verschiedenen Kategorien für jeden etwas: von der Familie mit Kinderwagen über Nordic Walker bis hin zum ambitionierten Läufer. Die Strecke führt je nach Kategorie vom Stadttheater in der Luzerner Neustadt über verschiedene Schlaufen in die Altstadt. Das Ziel ist jeweils am Schwanenplatz. Quer durch enge Gassen wird die Laufstrecke zu einem riesigen Stadion. Durch die engen Häuser klingt die Unterstützung der Zuschauer besonders laut, was eine einzigartige Atmosphäre gibt und jeden Teilnehmer zum Star werden lässt. Und nach dem Stadtlauf hilft eine Sportmassage, um den Muskelkater zu lindern.

Auf dem Sonnenberg Minigolf spielen

Der “kleine” Hausberg von Luzern ist der Sonnenberg. Diesen kann man zu Fuss problemlos erreichen. Oben Angekommen bietet es ein schönes Panorama auf Luzern, den Vierwaldstättersee, die Alpen und auf der anderen Seite ins Flachland. Nach einem kurzen Spaziergang durch den Wald auf dem Sonnenberg (und für die kleinen nach einem Besuch auf dem Spielplatz) ist erstmal auf der Panorama-Terasse der Bergbahn eine kleine Verschnaufspause angesagt. Die obligatorische Runde auf dem Minigolfplatz gleich beim Hotel Sonnenberg darf natürlich nicht fehlen. Dieser war früher der Golfclub der adligen Herrn der Stadt Luzern. Seit über 120 Jahren besteht diese Minigolfanlage (welche zwischenzeitlich natürlich das eine oder andere mal renoviert wurde). Und bei einem so herrlichen Blick auf das Häuser- und Alpenmeer fühlt man sich heute noch ein wenig adelig.

Insidertipp: Das Feuerwerk vom Stadtfest Luzern lässt sich vom Sonnenberg wunderbar anschauen. Unter Sternenhimmel und ohne Menschenmenge ist dies ein ganz einmaliges Erlebnis.

Die Horwer Halbinsel umrunden

Die Horwer Halbinsel ist ein ruhiger Fleck in Luzern. Aufgrund der Länge von gut 18 Kilometern umrundet man diese idealerweise mit Inlineskates oder einem Fahrrad. Beginnen kann man beim Bahnhof Luzern und geht Richtung Inseli/Alpenquai bis hin zum Wagner-Museum. Entlang dem Ufer des Vierwaldstättersees geschützt zwischen Bäumen sieht man Wasservögel und die imposante Luzerner Werft. Anschliessend wird es ein wenig hügeliger bis nach Kastanienbaum. Dort führt der Weg dann wieder runter ans Ufer vorbei an mehreren Badestellen. So beispielsweise am Winkel Horw, welcher mit der wunderschönen Aussicht ein wenig zum Verbleiben einlädt. Gerade Abends ist dort jeweils im Frühling ein wenig Vorsicht angesagt, da im Dämmerlicht hunderte Frösche die Strasse überqueren. Dann wird es wieder ein wenig bewohnter. Weiter geht die Reise ins Herzen von Horw und zur Allmend, welche sich mit den zwei Hochhäusern schon von weitem zu sehen gibt. Quer durch die Neustadt führt der Weg zurück an den Bahnhof. Glückwunsch: du hast soeben die Horwer Halbinsel umrundet.

Übrigens: ganz Hartgesottene umrunden die Horwer Halbinsel gleich zwei Mal hintereinander zu Fuss. Dies am Lucerne Marathon, welcher jeweils im Oktober stattfindet.

Eine medizinische Massage in der Praxis der 5 Sinne geniessen

Eine medizinische Massage in der Praxis der 5 Sinne lässt den Alltag für ein paar Stunden Alltag sein. Als einzige Praxis in Luzern bietet die Praxis der 5 Sinne medizinische Massagen in Kombination mit Wellness-Feeling an. So werden Schmerzen rasch gelindert und die 5 Sinne angeregt: Das Sehen durch eine integrierte Farbtherapie, das Hören durch entspannende Musik, das Riechen durch angenehme Aromatherapie, das Schmecken durch belebende Getränke und das Fühlen durch die medizinische Massage.